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Der blaue Enzian

Oder aus zwei mach eins

Der "Blaue Enzian" war die Bezeichnung für einen Gelenkzug, der 1962 aus zwei einzelnen Wagen, nämlich den Wagen 65 und 66 aus dem Baujahr 1950, zusammengeschweißt wurde. Zum ersten Mal in der Geschichte der Wuppertaler Schwebebahn saßen alle Fahrgäste in Fahrtrichtung. Zudem wurde der Fahrkomfort durch eine feinstufige Schaltung deutlich erhöht. In diesem Zug hatten die Gäste das Gefühl zu schweben. Dies führte dazu, dass so mancher Fahrgast, die eine oder andere Bahn sausen ließ, in der Hoffnung, dass die nächste Bahn der "Blaue Enzian" sein würde.

"Der Vorteil lag aus Sicht der Stadtwerke klar auf der Hand: „So konnte einer der beiden Zugbegleiter eingespart werden. Die Firma Westwaggon in Köln, Hauslieferant der Schwebebahn, entwickelte spezielle Gelenkteile sowie das neue Mittelstück, mit dessen Hilfe zwei Einzelwaggons aus der Schwebebahnflotte zu einem Gelenkzug verbunden werden konnten.“"

Am 19.04.2010 ging ein neuer Enzian, ein blauer, mit der Nr.11 auf die Strecke. Das schöne Blau wurde von den 31 neuen Bussen aus dem letzten Jahr übernommen.

Ob der "Neue" eine Einzelstück bleibt oder die Farbe für die zukünftigen Wagen in Frage kommt, bleibt offen. (siehe 2. Foto)

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