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Das Atad�sken von Wuppertal

Der Wasserturm am Pfaffenhaus

Bildurheber: Firma Henkel

Es gibt bekanntlich immer mehrere Blickwinkel auf ein und die selbe Sache. In diesem Fall ist es der Blick auf den Wasserturm am Paffenhaus. Er wurde 1927 erbaut. Fragt man einen Architekten was da denn eigentlich steht, gerät dieser ins Schwärmen und redet von einem außergewöhnlichem Beispiel expressionistischer Architektur in Wuppertal, von quadratischem Grundriss, aufragenden Kubus, feingegliederten Bändern, quer gestellten Pilaster die wiederum die Gesimsbänder durchstoßen und alles deutet auf eine klassische Ordnung von horizontaler und vertikaler Gliederung hin.....

Drei Jahre vor dem Bau des Wasserturmes, also um 1924 hatte die Firma Henkel ein Gemisch aus Sand und Soda als Scheuerpulver " Ata" vermarktet. Dieses Gemisch wurde in einem aufragendem Kubus mit quadratischem Grundriss.... quatsch...! In dem "Atadösken" vermarktet.

Und weil die Ähnlichkeit ja nun wirklich nicht von der Hand zu weisen ist (Vgl. Fotos), ist das Atadösken im Volksmund in Wuppertal kein Dösken für das legendäre Scheuerpulver , sondern ein Wasserturm, der einen attraktiven Fixpunkt des Stadtbezirkes Uellendahl-Karternberg darstellt.

Im offiziellen Sprachgebrauch steht da:" Der städtische Wasserturm am Pfaffenhaus". Hört sich eher sperrig und fast ein bisschen "bescheuert" an im Vergleich zu der praktischen und handlichen Bezeichnung Atadösken.

Vgl.: Newline Westdeutsche Zeitung vom 20.01.2010:Wuppertaler Spitznamen: Ein Wasserturm namens „Atadösken“ von Manfred Görgens

Vgl.: http://www.architektur-wuppertal.de/cms/upload/bilder/079_Wasserturm_Atadoeschen

Das Foto von der Ur-Atadose, wurde uns freundlicherweise von der Firma Henkel zur Verfügung gestellt.